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„Waaas? Du arbeitest als Geburtsfotografin? Wer will DAS denn schon sehen?“

Diese Frage wurde mir in den letzten 10 Jahren nicht nur einmal gestellt.😉


Früher habe ich versucht, den Fragestellern dann zu erklären, wie wichtig es manchen Eltern ist, diesen einzigartigen Moment erinnern zu können.

Heute bin ich selbstbewusster.

Ich frage sie, ob sie sich meine Bilder einfach einmal ansehen wollen.

Und wenn sie das mögen, passiert etwas sehr Schönes:

„Diese Bilder sind ja ganz feinfühlig!“

„Ich wusste gar nicht, das man das so dezent fotografieren kann!“

„Ach, die sind ja ganz anders als ich dachte!“

„Echt, die sind wunderschön!“

Dann hüpft mein Herz.


Denn genau das möchte ich mit meinen Bildern erreichen:

Dass eine Sache, die so lebensverändernd ist, trotz aller Anstrengungen und Schmerzen als etwas wirklich Großartiges wahrgenommen wird!

Dass auch Großeltern, Freunde oder Geschwister sich die Bilder ansehen können, ohne zu erschrecken oder zu sehr in die Intimsphäre der Eltern einzudringen, die beiden ab einer bestimmten Stelle immer noch ganz alleine gehören soll.

Und glaubt mir:

Es ist auch für mich immer wieder eine sensible Gratwanderung, diesen persönlichsten aller Momente so festzuhalten, dass er authentisch bleibt, ohne Grenzen zu überschreiten.

Dass das entscheidende Stückchen Intimität gewahrt bleibt, und dennoch die Vertrautheit und Innigkeit dieses Momentes zu spüren ist.

Dass ich keine Grenzen übertrete und Herz und Verstand Hand in Hand dafür sorgen, meine Arbeit ganz im Sinne der Eltern zu tun, die mir ihr Vertrauen schenken.

Ich liebe meine Arbeit sehr. Und ich wünsche mir bei jeder „nächsten Geburt“ erneut, dass man das auch ein wenig spüren kann.

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Danke Euch, dass ich dabei sein darf!



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